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Geschichten aus dem Bergsommer

Bike & Hike

Völlig abgefahren

Radfahren ist so beliebt wie noch nie, und Wandern boomt ebenfalls. Nur logisch, dass die Kombination aus beidem einen neuen Trend ausgelöst hat! Bike & Hike heißt er, und das bedeutet, die erste Etappe mit dem Bike zu bewältigen und dann zu Fuß weiter auf den Gipfel zu wandern!


Was für Bike-Guide Thomas Holaus zum Beruf gehört, löst bei Tamara schon jetzt am frühen Morgen ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch aus. Mit dem Fahrrad bis hinauf zur Wedelhütte auf 2.350 Meter Seehöhe fahren? Ist sie noch nie, war ihr bis dato auch viel zu anstrengend! Doch nun konnte Freund Gebhard sie von diesem Bike-Abenteuer überzeugen. Kraftvolles Argument: das moderne E-Mountainbike, das ihr gerade von Bike- Guide Thomas samt richtiger Fahrtechnik erklärt wird. Er kennt das Zillertal und die Region Fügen-Kaltenbach wie seine Westentasche. Ziel der heutigen Tour: mit dem Mountainbike – oder eben dem E-Mountainbike – vom Speicherteich Mizun direkt an der Zillertaler Höhenstraße hinauf zur Wedelhütte. Dort die Bikes abstellen und weiter zu Fuß über den Stoamandlweg zum Gipfelkreuz wandern. „Los geht’s!“, ruft jetzt Tom. Und während Tamara und Gebhard das Panorama genießen, fragen sie ihren Experten zwischendurch auch gleich ein bisschen aus.



Was macht denn das Zillertal eigentlich zum derart begehrten Ziel für Biker?
Der größte Vorteil ist die Vielfalt! Egal ob ich ein ambitionierter Biker bin oder mit der ganzen Familie unterwegs bin: Im Zillertal findet jeder, was er sucht! So locken über 1.400 Kilometer Radwege, und es stehen gleich acht Bergbahnen zur Verfügung, die mich mit dem Rad bequem auf den Berg bringen, um von dort aus Erlebnisse zu starten. Die Infrastruktur ist perfekt ausgebaut, viele neue Bike & Hike-Stationen runden das Angebot wunderbar ab. Ich sag gern: Hier gibt’s beste Vollverpflegung (lacht).

„ Mit dem E-Mountainbike rückt der
Gipfel auch für weniger passionierte
Biker in greifbare Nähe.“

Thomas Holaus, Experte

Was sind denn Bike & Hike-Stationen?
Das sind eigens eingerichtete und ausgewiesene Stationen am Berg, an denen man sein Bike stehen lassen kann, um dann zu Fuß weiterzuwandern. An diesen Punkten findet man meist auch Lademöglichkeiten für E-Bikes. Die Idee dahinter ist einfach: Man kann vom Tal direkt mit dem Fahrrad die erste Strecke und die ersten Höhenmeter abspulen, kommt dem Gipfel also schon recht nahe. Und dann hat man noch eine Wanderung vor sich, die den Tag ideal abrundet. Umgekehrt muss man danach nicht den ganzen Weg bergab marschieren, sondern kann fröhlich mit dem Bike runterfahren. Das macht Spaß und schont auch die Kniegelenke.


Das heißt, dieses Angebot öffnet auch weniger trainierten Menschen den Berg fürs Bike?
Genau so ist es. Gerade wenn man sich dafür ein E-Mountainbike ausborgt – das ist im Tal an vielen Orten und bei vielen Hotels möglich –, rückt der Gipfel auch für weniger passionierte Biker in greifbare Nähe. Durch diese Kombination kann hier jeder seinen Gipfelsieg einfahren.

Worauf muss man dabei besonders achten?
Wichtig ist natürlich die Ausrüstung: Helm, Handschuhe, wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk sind genauso Pflicht wie Handy und Erste-Hilfe-Set. Vor allem aber sollte man sich vorher überlegen, wie die Tour genau verläuft – und ob das Wetter mitspielt! Aber am besten geht man mit einem Bike-Guide auf Entdeckungstour.



Unserem Trio ist der Wettergott heute buchstäblich wohlgesinnt – blitzblauer Himmel! Gerade parken Tom, Tamara und Gebhard ihre Bikes vor der Wedelhütte. Jetzt geht’s zu Fuß über den Stoamandlweg (s. Kasten links) Richtung Wimbachkopf-Gipfel auf 2.442 Metern. „Was für eine Aussicht“, strahlt Tamara. Nachdem die drei sich ins Gipfelbuch eingetragen haben, geht es weiter zur Kristallhütte und auf einem Wanderweg zurück zur Wedelhütte. Bei einer wohlverdienten Jause lässt Tamara den Tag Revue passieren, bevor es mit den Bikes wieder bequem bergab zum Ausgangspunkt geht. Und man braucht nicht nachzufragen, um zu wissen: Ihr erster Bike & Hike-Ausflug wird nicht ihr letzter gewesen sein.

Bild: Andreas Monsberger und Text: Johannes Stühlinger
Zillertal Magazin Ausgabe Sommer 2019

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